Den Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu ermöglichen, die (Stadtteil-) Gesellschaft für Wissenschaft zu sensibilisieren und den MINT-Bereich zu fördern – das sind die Kernziele des Kooperationsprojektes „GorbitzDialog“ des Gymnasiums Dresden-Gorbitz und der TU Dresden. Bei der letzten Dialogveranstaltung am 25. September 2024 ging es um das meteorologische Phänomen bodennaher Kaltluftströmungen, die vor allem in heißen Sommernächten für Abkühlung in Städten wie Dresden sorgen können. Diese sind also gerade in Zeiten erhöhter Überwärmung für das Stadtklima von besonderer Relevanz.
Schülerinnen und Schüler des naturwissenschaftlichen Profils der Klasse 9 stellten im von ihnen moderierten Dialog ihr Projekt zur Messung solcher Strömungen im Stadtteil Gorbitz mithilfe einer zum Teil eigens gefertigten Sonde vor. Anschließend traten sie in eine angeregte Diskussion mit Dr. Ronald Queck, wiss. Mitarbeiter an der Professur für Meteorologie der TU Dresden. So wurde erörtert, was die Ziele und Methoden des Projektes waren und auf welche Probleme die Schülerinnen und Schüler in der Projektphase stießen. Angereichert wurde der Abend, bei dem zahlreiche Angehörige der Schulgemeinschaft anwesend waren, durch einen vertiefenden Vortrag von Dr. Queck. Dieser sprach über aktuelle Entwicklungen und Prognosen zur Messung von Kaltluftströmungen anhand des Beispiels Dresden. Außerdem machte Dr. Queck den Beitrag, den Kaltluftströmungen bei der Abmilderung innerstädtischer Überwärmung leisten, mithilfe des Themenstadtplans der Stadt Dresden deutlich.
Mit dem Projekt „GorbitzDialog“ können Schülerinnen und Schüler ihre ersten eigenen wissenschaftsnahen Erfahrungen zu Themen des MINT-Bereichs (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sichtbar machen. Das Projekt findet zweimal jährlich und das nächste Mal am 19. März 2025 am Gymnasium Dresden-Gorbitz statt.