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Mit der 5b und 5c zur Zschoner Mühle

Ziel unserer diesjährigen Exkursion zum Ende des Schuljahres war die Erlebnis-Mühlenkundestunde und die Erlebnis-Brotback-Kundestunde des Kulturvereins Zschoner Mühle e.V. im Zschoner Grund.

Nach dem Treffen um 07:45 Uhr auf dem Pausenhof ging es fast pünktlich los. Mit der Linie 2 sind wir zunächst bis zur Schlehenstraße gefahren um dann nach einer kleinen aber strammen Wanderung von ca. 45 Minuten an der Zschoner Mühle anzukommen. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit einem kleinen Frühstück haben wir uns in den zwei Klassen aufgeteilt, um im Wechsel an der Erlebnis-Mühlenkundestunde und der Erlebnis-Brotback-Kundestunde teilnehmen zu können.

Bei der Erlebnis-Mühlenkundestunde sind wir durch die über zweitausendjährige Geschichte der wasserbetriebenen Mühlen gegangen und haben erfahren, dass es in der Geschichte nicht nur die Mühlen zum Mehl malen, sondern beispielsweise auch die Säge-, Öl- und Papiermühlen gab. Wir konnten den gesamten Prozess vom Mühlgraben über den Mühlteich, natürlich auch dem Mühlrad bis zu den Mahlsteinen am Ende anschauen, erleben und nachvollziehen und einmal mehr feststellen, wo überall die Natur und physikalische Gesetze uns helfen, das Leben zu erleichtern. 

Bei der Erlebnis-Brotback-Kundestunde haben wir uns in die Zeit um 1823 zurück versetzt und überlegt, wie das Getreide damals geerntet und verarbeitet wurde. Wir haben uns überlegt, wie viel der Ernte der Bauer tatsächlich zum Malen in die Mühle gebracht hat, da er ja auch noch einen Teil der Ernte für die kommende Aussaat und als Futter verwenden musste. Am Ende der Stunde durfte jedes Kind aus einem bereits angesetzten Brotteig sein eigenes Laib formen und ein wenig verzieren. Nach dem Gehen wurde es gebacken und noch warm in den mitgebrachten Stoffbeutel für den Rückweg verstaut. So manch ein Brot hat es nicht komplett in den Stoffbeutel geschafft. Zu verführerisch war der Duft und zu lecker der Geschmack des ganz frisch gebackenen Brotes.

Nach einem anstrengenden, da steilen Aufstieg aus dem Tal und einer etwas gemächlicheren Wanderung zurück zur Straßenbahnhaltestelle sind wir gegen 13:15 Uhr wieder heil an der Schule angekommen.

Auf dem Hinweg sagte mir ein Schüler: „Wenn wir dort nur hingehen, um Brot zu backen, bin ich echt enttäuscht. Und hoffentlich gibt es kein Vollkornbrot, das mag ich nämlich nicht.“ Am Ende sah ich genau den Schüler glücklich und zufrieden im Mühlenhof sitzen mit einem Stück seines selbst gebackenen Vollkornbrotes im Mund. Der Tag hat sich nicht nur für ihn voll gelohnt. 

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