In dieser Woche erreichten uns eine neue Präzisionswaage und mehrere neue Magnetrührer mit Heizelement sowie die Materialien für den Start des diesjährigen Wetterballons. Damit erweitern wir nicht nur unsere experimentellen Möglichkeiten, sondern stärken auch das forschende Lernen und die Begeisterung unserer Schülerinnen und Schüler besonders im Chemie- und Profilunterricht. Die finanziellen Mittel stammen nicht aus dem Schulbudget.
Die Verbesserung unserer Ausstattung wird durch die Förderung des Fonds der chemischen Industrie möglich. Wir bedanken uns herzlich beim Fonds der Chemischen Industrie für die großzügige finanzielle Unterstützung in Höhe von 2.500 Euro. Die Unterstützung des Fonds ist ein wertvoller Beitrag zur Förderung der naturwissenschaftlichen Bildung – dafür danken wir ganz herzlich!
Ein fahrender Roboter ohne Räder
Im Rahmen des nationalen Vorausscheides der Eurobot fand am 3.5.2025 eine Scrapbot-Challenge an der TU Dresden, veranstaltet von TURAG, statt. Daran nahmen auch 4 Kinder (Alwin, Anton, Paul und ich) von Le Gorbitz Robotz teil. Da es nur 3er Teams gab, bekamen wir noch jeweils einen Einzelanmelder zugeteilt.
Die Challenge an diesem Samstag bestand darin, dass der Robter so schnell wie möglich 3 Meter in einer 50 Zentimeter breiten Bahn zurücklegen sollte. Doch das war nicht die größte Herausforderung. Die bestand nämlich darin, dass wir bis auf ein Akkupack und zwei Motoren nichts hatten und uns die Räder selbst aus dem Schrott suchen und bauen mussten. Wir (Paul, Florian und ich) hatten einen der schnellsten und robustesten Roboter gebaut. Dies wurde uns aber im Wettkampf zum Verhängnis, da die anderen viel langsamere ScrapBots gebaut hatten. Und diese gerade erst den Start verlassen hatten, als unser schon fast im Ziel und leider außerhalb der Bahn war.
Es war trotzdem spannend die unterschiedlichen Lösungen, z. B. mit Schaumstoff, Schraubverschlüssen, Klopapierrollen mit Heißklebestäben oder Plastikerde von Kunstblumen, im Einsatz zu sehen und wir hatten in der ganzen Zeit richtig viel Spaß. Am Ende des Tages konnten wir alle feststellen, dass der Tag echt toll und ganz schnell vorbei war (so wie dieser Bericht).
Hoch hinaus mit einer Wettersonde: GorbitzDialog am 25.09.2024
Den Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu ermöglichen, die (Stadtteil-) Gesellschaft für Wissenschaft zu sensibilisieren und den MINT-Bereich zu fördern – das sind die Kernziele des Kooperationsprojektes „GorbitzDialog“ des Gymnasiums Dresden-Gorbitz und der TU Dresden. Bei der letzten Dialogveranstaltung am 25. September 2024 ging es um das meteorologische Phänomen bodennaher Kaltluftströmungen, die vor allem in heißen Sommernächten für Abkühlung in Städten wie Dresden sorgen können. Diese sind also gerade in Zeiten erhöhter Überwärmung für das Stadtklima von besonderer Relevanz.
Schülerinnen und Schüler des naturwissenschaftlichen Profils der Klasse 9 stellten im von ihnen moderierten Dialog ihr Projekt zur Messung solcher Strömungen im Stadtteil Gorbitz mithilfe einer zum Teil eigens gefertigten Sonde vor. Anschließend traten sie in eine angeregte Diskussion mit Dr. Ronald Queck, wiss. Mitarbeiter an der Professur für Meteorologie der TU Dresden. So wurde erörtert, was die Ziele und Methoden des Projektes waren und auf welche Probleme die Schülerinnen und Schüler in der Projektphase stießen. Angereichert wurde der Abend, bei dem zahlreiche Angehörige der Schulgemeinschaft anwesend waren, durch einen vertiefenden Vortrag von Dr. Queck. Dieser sprach über aktuelle Entwicklungen und Prognosen zur Messung von Kaltluftströmungen anhand des Beispiels Dresden. Außerdem machte Dr. Queck den Beitrag, den Kaltluftströmungen bei der Abmilderung innerstädtischer Überwärmung leisten, mithilfe des Themenstadtplans der Stadt Dresden deutlich.
Mit dem Projekt „GorbitzDialog“ können Schülerinnen und Schüler ihre ersten eigenen wissenschaftsnahen Erfahrungen zu Themen des MINT-Bereichs (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sichtbar machen. Das Projekt findet zweimal jährlich und das nächste Mal am 19. März 2025 am Gymnasium Dresden-Gorbitz statt.
Früh aufstehen für ein MINT-Projekt
Am Freitag, den 06.09.2024 trafen sich die Lernenden der Klassenstufe 9 des naturwissenschaftlichen Profils zu einer ungewöhnlichen Zeit. Bereits 5:30 Uhr fanden sie sich auf der Freifläche zwischen Kesselsdorfer Straße und Wölfnitzer Ring ein, um ihren selbstgebauten Satelliten steigen zu lassen. Unterstützt von Herrn Beneke und Herrn Keydel, befüllten sie einen Wetterballon mit Ballongas und ließen diesen als Fesselballon ca. 30 Meter in die Höhe steigen.
Ihr Ziel war die Bestimmung von Wetterdaten in einer der wenigen verbliebenen Kaltluftschneisen im Dresdner Westen. Die gewonnenen Werte können dann mit Werten am Boden und von unserem Schulhof verglichen werden, die gleichzeitig von verschiedenen Gruppen aufgenommen wurden.
Die Idee zu diesem Projekt stammt bereits aus der 8. Klasse. Im vergangenen Schuljahr erarbeiteten sich die Lernenden des naturwissenschaftlichen Profils zuerst Grundlagen der Atmosphäre, des Leichtbaus, der Programmierung eines Calliope und wählten die benötigten Sensoren aus.
Für den Bau besuchten sie an zwei Projekttagen das DLR-School_Lab in Dresden. Hier wurde fleißig experimentiert, programmiert, gelötet, Bauteile für den 3D-Drucker entworfen und gedruckt, der Fallschirm entworfen und genäht, sowie die Außenplatten aus einem Verbundwerkstoff hergestellt. Natürlich wurden auch alle Produkte reichlich getestet, ob sie den Anforderungen genügen.
Die so entstandenen Einzelteile wurden nach den Sommerferien zusammengesetzt und noch einmal einer Funktionskontrolle unterzogen. Danach konnte es losgehen.
Wer genaueres zu diesem Projekt wissen möchte, den laden wir herzlich ein, am 25.09.2024 um 18:30 Uhr zum GorbitzDialog mit Herrn Dr. Queck.
GorbitzDialog - Schule und Wissenschaft im Austausch
Das Gymnasium Dresden-Gorbitz lädt Sie herzlich zu einem Dialog zwischen den Schülerinnen und Schülern und Wissenschaftlern der TU Dresden am 25.09.2024 von 18:30-20:00 Uhr ein.
Der Forscher Prof. Dr. Roland Queck trifft auf Lernende des naturwissenschaftlichen Profils.
Sie treten in einen Dialog über bodennahe Kaltluftströmungen, die in klaren Nächten für Abkühlung sorgen können, ein.
Hinweis: Ab 18:15 Uhr öffnen wir die Türen für Sie.
Waldexkursion in den Zschonergrund
Wie in jedem Schuljahr besuchten alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 den Zschonergrund zur Waldexkursion. Von Gompitz kommend, liefen wir ein Stück in den Grund hinein.
Das schöne sommerliche Wetter nutzten wir am 27.08.2024, um die Besonderheiten des Waldklimas zu genießen. Schon beim Betreten des Grundes spürten die Schülerinnen und Schüler die angenehme feuchte Kühle der Waldluft, die manchen veranlasste, sich noch einmal einen Pullover anzuziehen.
Die Schülerinnen und Schüler bestimmten einige typische Baumarten und beobachteten die Ausprägung der Schichten des Waldes an verschiedenen Standorten. Mit unserer neuen digitalen Messtechnik war es dieses Jahr möglich, dass jeder Lernende das einfallende Licht, die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Windgeschwindigkeit innerhalb des Waldes und außerhalb messen konnte.
An den zum Teil steilen Hängen des Grundes findet man ausgesprochen artenreiche Wiesen. Neben der Anwendung des Wissens aus dem Unterricht möchten wir mit dieser Exkursion die Schülerinnen und Schüler auf die Bedeutung dieses Naturschutzgebietes in unserer unmittelbaren Nähe aufmerksam machen.